Per- und polyfluorierte Chemikalien (PFC /PFAS) gibt es seit den 1940er Jahren und man findet die gesundheitsschädlichen Stoffe heute überall, von der Teflonpfanne über Outdoor-Kleidung bis hin zur Weltraumforschung. Aber wie kamen diese Chemikalien eigentlich in die Welt, warum sind sie auf der einen Seite „Erfolgsgeschichte“ und auf der anderen Seite aber auch Ursache für die weltweite Gefährdung von Menschen und Ökosystemen? Und welche Verantwortung haben Medien in der Berichterstattung darüber?

Foto eines mit Plastikmüll verschmutzten Gewässers. Im Hintergrund sind Schornsteine einer Fabrik zu sehen.
Foto eines mit Plastikmüll verschmutzten Gewässers. Foto von Yogendra Singh von Pexels.

Über mehrere Wochen hinweg beschäftigten sich 18 Studierende der journalistischen Lehrredaktion des Studiengangs „Wissenschaft – Medien – Kommunikation“ am KIT unter Leitung der Biologin und Wissenschaftsjournalistin Patricia Klatt intensiv mit diesem vielschichtigen globalen Umweltproblem.

Die Studierenden stellten dafür Presseanfragen an Firmen und Behörden, sie führten Interviews und setzen sich intensiv mit ganz verschiedenen Facetten der sogenannten „Ewigkeits-Chemikalien“ auseinander. Dass dabei letztendlich auch so manche Frage nur unbefriedigend oder gar nicht beantwortet wurde, spiegelt das aktuelle „PFAS-Dilemma“ sehr realistisch wider.

Das Projekt fand auch in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie in Gänze digital statt. Dazu gehörten neben diversen, meistens sogar gut funktionierenden Videoschaltungen mit Interviewpartnern auch sämtliche Absprachen hinsichtlich Text und Gestaltung wie auch die Bildauswahl.

Das Ergebnis ist ein Dossier mit ganz unterschiedlichen Aspekten eines weitreichenden Umweltproblems: von Fachinformationen über einen Erlebnisbericht der mühsamen „Spurensuche PFAS“ bis hin zu einem umfangreichen Medienguide zum Thema.  Dem Leser wird damit ein sehr anschaulicher Eindruck über unser globales PFAS-Problem vermittelt, dem Fluch und dem Segen der modernen Zeit!

Per- und polyfluorierte Chemikalien – Fluch oder Segen der modernen Zeit?
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