Am 23. April war Prof. Dr. Stephan Ruß-Mohl von der Universität Lugano zu Gast in unserer Ringvorlesung „Wissenschaftskommunikation erforschen“. In seinem Vortrag mit dem Titel „Rückzugsgefechte des Journalismus? Wissenschaftskommunikation in der Aufmerksamkeitsökonomie“ widmete er sich der Zukunft von Wissenschaftsjournalismus und -kommunikation.
Wer den Vortrag verpasst hat, kann ihn sich nun nochmal anschauen. Zusätzlich haben wir die Folien und Tweets zur Vorlesung zusammengestellt:
Und wer den Vortrag lieber nachlesen möchte, der kann dies ausnahmsweise auch tun, denn Reiner Korbmann hat in seinem Blog dankenswerterweise eine leicht gekürzte Fassung veröffentlicht.
Zum Vortrag
Die Vorlesung befasst sich mit dem langfristigen Wandel des Wissenschaftsjournalismus und der Wissenschaftskommunikation – unter den Bedingungen der Aufmerksamkeitsökonomie, der Digitalisierung und der Medienkonvergenz. Der Vortrag gipfelt in einem skeptischen Ausblick: Befinden wir uns auf dem Weg in eine Desinformations-Ökonomie, in der das „Anything goes“ die wissenschaftliche und journalistische Wahrheitssuche verdrängt?
Zur Person
Dr. Stephan Russ-Mohl, geb.1950, ist Professor für Journalistik und Medienmanagement sowie Leiter des European Journalism Observatory an der Università della Svizzera italiana in Lugano. 2011/2012 war er Gutenberg Fellow am Forschungsschwerpunkt Medienkonvergenz der Universität Mainz.
Forschungsfelder: Ökonomik des Journalismus, Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement im Journalismus, vergleichende Journalismus-Forschung (insbesondere: Deutschland, USA, Schweiz, Italien); Medien-Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit für Medienunternehmen
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